Auf die Wintersaison 2019/20 steht den Patrouilleurinnen und Patrouilleuren eine überarbeitete Version des Unfallprotokolls zur Verfügung. Die Version enthält verschiedene Neuerungen bei der Eingabe. Inputs der Seilbahnen umgesetzt2017 wurde bei den Mitgliedern von Seilbahnen Schweiz eine Umfrage zum Thema Erfassung der Schneesportunfälle gestartet. Über die Ergebnisse dieser Umfrage wurde bereits im Newsletter 2/2018 berichtet. 71 Unternehmen haben an der Umfrage teilgenommen, ihre Erfahrung zur Unfallerfassung geschildert und Verbesserungsvorschläge eingebracht. Diese Rückmeldungen wurden gesammelt und analysiert. Seilbahnen Schweiz hat auf dieser Basis, begleitet durch die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU), eine erweiterte und verbesserte Version des Unfallprotokolls sowohl für die digitale Unfallerfassung als auch als PDF-Version zum Ausdrucken, entwickelt. Verschiedene Neuerungen für die UnfalleingabeIn der neuen Version des Unfallprotokolls kann beispielsweise angegeben werden, ob die Unfallkoordinaten präzise erfasst oder geschätzt werden. Im Schnee-GIS, wo die Unfälle auf einer Karte georeferenziert dargestellt werden, besteht dann die Möglichkeit, entweder sämtliche Unfälle oder nur diejenigen mit präzisen Koordinaten für die Hotspot-Analyse zu berücksichtigen. PDF-Version und Rechnungsformular überarbeitetNicht nur das Eingabeprotokoll wurde überarbeitet. Auch die Übersicht eines Falles im PDF-Format wurde erneuert. Das bis anhin etwas holprige Layout wurde komplett überarbeitet und verbessert. Bisher bestehende kleine Fehler wie die falsche Darstellung von Umlauten wurden behoben. Ebenso wurde schliesslich das Formular für die Rechnungsstellung pro Fall einiger Korrekturen unterzogen, die dem Nutzer mehr Spielraum in der manuellen Eingabe lassen. Unfalleingabe künftig optimiert über das SmartphoneLäuft alles nach Plan, sollte die Unfallerfassung über die Datenbank von seilbahnen.org im Verlauf des Winters ausserdem «responsive» zur Verfügung stehen. Das heisst, je nachdem ob ein Unfall über einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone eingetragen wird, passt sich die Ansicht des Protokolls automatisch an den Typ des Geräts an. So wird es künftig wesentlich einfacher, Unfälle direkt über ein Smartphone in die Datenbank einzutragen. Im Schnee-GIS wird zudem im Verlauf des Winters von Google Maps auf die Karte von Swisstopo gewechselt. Dies zieht wiederum verschiedene Vorteile nach sich, wie zum Beispiel die Suche einer Unfallstelle mittels Flurnamen. |