Die Seilbahnbranche hat im Dezember 2021 freiwillig zusätzliche Covid-Massnahmen eingeführt. Dazu gehören Kapazitätsbeschränkungen in Grosskabinen mit Stehplätzen und Abstandsregelungen in Innenräumen. Erfreulicherweise hat sich die epidemiologische Lage in den letzten Wochen entspannt. Aus diesem Grund hebt die Branche diese Massnahmen per 17. Februar 2022 wieder auf.
Die Schweizer Bergbahnen setzen den Saisonauftakt im Januar 2022 fort. Seit Beginn der Wintersaison ist ein Plus von rund 40% bei den Ersteintritten und beim Umsatz im Vergleich zum Pandemie-Vorjahr zu verzeichnen. In den Regionen hat sich die Lage unterschiedlich entwickelt. Zu den Gewinnern gehören Graubünden, das Berner Oberland und die Zentralschweiz. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt konnten schweizweit die Ersteintritte um 21% und der Umsatz um 24% zulegen.
Nachdem die Wintersaison im Dezember 2020 mit einem Minus von 15% bei den Ersteintritten gestartet war – es kam dabei zu kantonalen Schliessungen von Skigebieten und die Kapazitäten von Gondeln und Kabinen waren auf zwei Drittel reduziert – startet die Wintersaison 2021/22 deutlich positiver. Seit Saisonstart ist ein Plus von über 30% bei den Ersteintritten und beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt beträgt das Plus 31% bei den Ersteintritten und 19% beim Umsatz.