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Seilbahn-Rekorde

Hinauf auf 3821 Meter über Meer fahren die Pendelbahn sowie die 2018 eigeweihte 3-Seil-Umlaufbahn "Matterhorn glacier ride" aufs Kleine Matterhorn. Die beiden Bahnen sind somit die höchstgelegenen Kabinenseilbahnen der Schweiz; die "Matterhorn glacier ride" mit ihren 25 Gondeln à 28 Sitzplätzen ist sogar die höchstgelegene ihrer Art weltweit. Noch ein paar Meter höher (3899 m.ü.M.) gehts mit dem nahegelegenen Gletscher-Skilift. Die tiefstgelegene Seilbahn der Schweiz ist die Standseilbahn Locarno-Madonna del Sasso; die Bahn überwindet von der Talstation aus (207 m.ü.M.) 173 Höhenmeter.
 
180 Personen finden auf den zwei Etagen der grössten Seilbahnkabine der Schweiz Platz. Diese befindet sich in Samnaun und fährt auf die Alp Trider.
 
Mit rund 60 Millionen Franken Verkehrsumsatz ist die Zermatt Bergbahnen AG die grösste Seilbahngesellschaft der Schweiz. Zweitgrösste Unternehmung ist die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG mit einem Verkehrsumsatz von rund 40 Mio. Franken (Stand 2013)
 
4000 Personen pro Stunde befördern die beiden 8er-Sesselbahnen Les Crosets-Marcheuson (Télé Champéry - Crosets Portes du Soleil SA) und Prodalp-Prodkamm (Bergbahnen Flumserberg AG) sie sind somit die leistungsstärksten Bahnen der Schweiz.

Seit Dezember 2017 fährt die steilste Standseilbahn der Welt (bis zu 110 % Steigung) von der Talstation Schlattli im Muotathal ins Bergdorf Stoos. Dank des automatischen Niveauausgleichs der Kabinen stehen die Fahrgäste während der ganzen Fahrt senkrecht.

Die Skymetro im Flughafen Zürich ist schweizweit mit 9.4 Millionen Passagieren (2019) die meistfrequentierte und mit 176 Millionen Schweizer Franken Baukosten auch die teuerste Seilbahnanlage. Es handelt sich um eine unterirdische Luftkissen-Seilbahn, die seit 2003 das Hauptgebäude des Flughafens mit dem 1,1 Kilometer entfenten Aussendock verbindet. Auch die Plätze zwei und drei der "Hitparade" der meistfrequentierten Schweizer Seilbahnen belegen Anlagen im urbanen Raum: die Standseilbahn von Lugano-Città zum Bahnhof mit über 3 Millionen Fahrgästen pro Jahr und die Poly-Bahn in Zürich mit 1,6 Millionen Fahrgästen. Erst auf den folgenden Plätzen finden sich Seilbahn-Anlagen in Wintersportgebieten. Es sind dies das Funitel Ruinettes-Attelas in Verbier (1,4 Mio. Fahrgäste pro Jahr), die Gondelbahn Engelberg-Trübsee (1,3 Mio.), die Gondelbahn Zermatt-Furi (1,2 Mio.) und die Sesselbahn Seebli-Sternen im Hoch-Ybrig-Gebiet (1,1 Mio.)

Mit 105 Metern ist die Standseilbahn Marzili-Bern die kürzeste Seilbahn der Schweiz. Die längste (Pendelbahn-)Strecke erlebt man von Zermatt auf das Klein Matterhorn: 9482 Metern in vier Sektionen. Mit der längsten Kabinenumlaufbahn, von Grindelwald auf den Männlichen, wird immerhin noch eine Strecke von 6240 Metern zurückgelegt. Die längste Seilbahnstrecke in einer Sektion führt von Siders nach Crans-Montana (Standseilbahn) und misst 4191 Meter. Die längste Luftseilbahn-Strecke in einer Sektion führt von Laax auf den Crap Sogn Gion und misst 4168 Meter.

Der längste Skilift der Schweiz ist der Gletscherlift Gandegg in Zermatt mit 2991 Metern. Die längste Sessellift-Strecke kann man in Sedrun zurücklegen mit dem 2900 Meter langen Sessellift Mulinatsch-Cuolm Val.
 
94 Meter hoch ist die höchste Luftseilbahn-Stütze der Schweiz. Es handelt sich um die Hohtällibahn in Zermatt. Die Rekord-Stütze besteht aus insgesamt 9445 Elementen, die von 18'000 Schrauben zusammengehalten werden.
 
Die längste Treppe der Welt gehört zu einer Seilbahn: Die Fluchttreppe der Standseilbahn Mülenen-Niesen Kulm führt in 11‘674 Stufen (1642 Höhenmeter) zum Gipfel. Die Treppe ist zu besonderen Anlässen öffentlich zugänglich.
 
Nostalgischer Wind umweht die Drahtseilbahn Interlaken-Heimwehfluh: Die Originalanlage ist seit 1906 bis heute unverändert in Betrieb.
 
Seilbahnen transportieren auch Güter. Die Luftseilbahn Betten-Bettmeralp transportiert als einzige Bahn der Schweiz sogar Kehricht-Lastwagen.
 
Die ökologischste Seilbahn verkehrt in Freiburg. Die Standseilbahn Neuveville-St-Pierre wird durch die Schwerkraft von mitgeführtem Abwasser angetrieben.
 
Die schnellste Pendelbahn der Schweiz - die Urdenbahn - verkehrt mit 12 Meter pro Sekunde zwischen dem Hörnli (Arosa) und dem Urdenfürggli (Lenzerheide). Mit 76 Millimeter Seildurchmesser hält die Urdenbahn auch den Rekord bei der Seildicke von Personenseilbahnen.
 
Der erste komplett mit Sonnenenergie betriebe Skilift steht in Tenna im Bündnerland (Eröffnung 12/2011). Und die erste vollständig solarbetriebene Gondelbahn (2012) befindet sich im Toggenburg; sie verbindet Wildhaus mit der Alp Gamplüt.

Die weltweit erste energetisch unabhängige Seilbahn ist die Staubernbahn; sie verbindet Frümsen im St. Galler Rheintal mit dem Alpstein. Die Elektrizität liefert eine Batterie, die durch die bahneigene Solaranlage und über die Bremsenergie gespiesen wird. Die Bahn ist seit 2018 in Betrieb.

Ob es ein Rekord wird, steht noch nicht fest. Aber das Ziel ist schon mal ambitioniert: Der Zürcher Ökonom Roger Gfrörer ist begeisterter Skifahrer und will möglichst viele der aktuell rund 2150 Skigebiete der Welt selber kennenlernen. 640 Skistationen hat er bereits besucht (Stand Ende 2021). Über seine "Sammeltour" führt er einen Blog (grandeboucle.blogspot.ch)