Personalnews aus der Branche – Wer ist neu in welchem Team, welche Ansprechperson muss man sich merken und wer hat die Seilbahnbranche verlassen.
Das Team von Seilbahnen Schweiz heisst die neuen Ansprechpersonen in der Branche herzlich willkommen und freut sich auf die Zusammenarbeit. Den Personen, welche die Branche verlassen, wünscht der Verband alles Gute für die berufliche und private Zukunft und bedankt sich für ihr Engagement in der Branche.
Ralph Darmstädter, neuer Fachlehrer AZ Meiringen
Wir freuen uns, euch mitzuteilen, dass wir Ralph Darmstädter als neuen Fachlehrer gewinnen konnten. Der 40jährige Ralph Darmstädter startete seine berufliche Laufbahn als Landmaschinenmechaniker, und bildete sich dann im Bereich Technik HF, Maschinenbau und in BWL weiter. Vor seiner Anstellung bei SBS war er technischer Leiter bei der Schilthornbahn. Ralph Darmstädter wird ab 1. Dezember 2023 das Lehrer-Team mit einem Pensum von 60% verstärken, und daneben noch in der Praxis arbeiten. Wir heissen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm einen guten Start!
Michael Brügger heisst der neue Geschäftsführer bei der Sportbahnen Unterbäch AG
An der GV der Sportbahnen Unterbäch AG im Wallis konnte die Unternehmung mit Michael Brügger einen neuen Geschäftsführer präsentieren. Als Herausforderungen warten auf Brügger die Notwendigkeit von Strukturanpassungen, Effizienzsteigerungen und der Modernisierung der Infrastruktur. Gleichzeitig will sich Michael Brügger verstärkt auf nachhaltigen Tourismus fokussieren. Zudem soll die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern intensiviert werden, um die Region und das touristische Angebot attraktiver zu gestalten. Eine verstärkte Kooperation soll es auch zwischen den Sportbahnen Unterbäch AG und Unterbäch Tourismus geben.
Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, tritt ab
Urs Kessler ist seit 36 Jahren bei den Jungfraubahnen tätig und hat die Unternehmung massgeblich geprägt.
Die V-Bahn zählt Kessler denn auch zu den grossen Leistungen seiner Karriere als CEO. Er habe das «Generationen-Projekt initiiert» und mit viel Herzblut umgesetzt. «Das war sicher eine einmalige Chance im Leben – so ein Projekt wie die V-Bahn kann man als Chef eines Unternehmens nur einmal realisieren.»
Als weiteren Meilenstein seiner bisher 36 Jahre andauernden Tätigkeit für die Gruppe – 15 Jahre davon an der Spitze – bezeichnet er den Aufbau des asiatischen Marktes. «Als ich beim Unternehmen anfing, hatten wir japanische Gäste, aber sonst waren wir nirgends. Heute sind wir Markt-Leader in sämtlichen asiatischen Märkten», sagte er.
Die Entwicklung der Jungfraubahnen während seiner Ära lässt sich auch anhand der Zahl der Mitarbeitenden illustrieren: Diese verdoppelte sich bis vor der Pandemie auf 1000 Angestellte.
Nach 15 Jahren als Geschäftsführer stünden «die Zeichen gut für einen Wechsel an der Spitze», so wird er in der Mitteilung zitiert. Er habe sich vorgestellt, das «V-Bahn»-Projekt erfolgreich abzuschliessen, die Einführung und die operative Umsetzung im Betrieb noch ein, zwei Jahre zu begleiten und dann nochmals eine neue Aufgabe ausserhalb der Unternehmung anzunehmen. Die Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen werde er nun im Juni 2025 in den Ruhestand treten.
Klaus Nussbaumer verlässt die Pizolbahnen und wird neuer Vorstandsvorsitzender der Bergbahnen in Lech
Klaus Nussbaumer, seit 2010 CEO der Pizolbahnen AG, verlässt per 31. Januar 2023 die Unternehmung und tritt die Position als CEO der Lech Bergbahnen AG an der Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol an.
Klaus Nussbaumer hat die Pizolbahnen entscheidend weiterentwickelt. Unter seiner Leitung verdreifachte sich das Sommergeschäft und auch das Wintergeschäft entwickelte sich positiv. Der abtretende CEO brachte zahlreiche neue Sommer- und Winter-Attraktionen an den Berg und erhöhte die Betriebstage von 240 auf annähernd 300 Tage. Dies half laut eigenen Angaben massgebend mit, die Gastronomie auszubauen.
Nussbaumer hat zudem grossen Wert auf den Ausbau der technischen Beschneiung und Anlagen am Berg gelegt. Während seiner Zeit konnten wichtige und wegweisende Abstimmungen in den Gemeinden gewonnen werden. Aufgrund dieser Abstimmungserfolge konnte die «Beschneiung 4.0» realisiert und eine langjährige Unterstützung der Gemeinden gesichert werden.
Klaus Nussbaumer war auch Mitglied des Verwaltungsrates der Einkaufsgesellschaft Pool Alpin Schweiz AG.
Egon Gsponer neuer CEO der Matterhorn Gotthard Bahn
Egon Gsponer kennt die Unternehmung bereits seit über 20 Jahren
Egon Gsponer wird per Oktober 2024 die Nachfolge als CEO der Matterhorn Gotthard Bahn sowie der BVZ Holding von Fernando Lehner übernehmen.
2001 startete Gsponer bei der damaligen BVZ Zermatt Bahn als Leiter Vermessung. Nach dem Zusammenschluss der BVZ Zermatt Bahn mit der Furka-Oberalp-Bahn zur MGBahn war er Projektleiter für strategische Projekte, bevor er 2011 zum Leiter Projektmanagement und Mitglied der Geschäftsleitung berufen wurde. Seit 2014 verantwortet der zukünftige CEO die Leitung des Bereiches Infrastruktur – mit derzeit rund 115 Mitarbeitenden. 2016 übernahm er zusätzlich die Funktion als stellvertretender Unternehmensleiter. Der 49-Jährige diplomierte Kulturingenieur ETH verfügt über einen Executive MBA mit Vertiefung General Management und einen CAS in Unternehmensführung.
Er übernimmt das Amt von Fernando Lehner, der seit dem Jahr 2012 die Geschicke der Unternehmung erfolgreich leitete. Unter ihm fielen unter anderem die Neuaufstellung des Güterverkehrs im Jahr 2012, die Gründungen der Glacier Express AG und der Andermatt Central AG 2017. In der jüngeren Vergangenheit folgten neben grossen Rollmaterialbeschaffungen die Weichenstellung für das Generationenprojekt Tunnel Täsch Zermatt.
Sandra Bütler neue CEO der Pilatus Bahnen AG
Ab dem 1. März 2024 steht die Pilatus Bahnen AG unter der Leitung von Sandra Bütler. Sie übernimmt die Nachfolge von Godi Koch, der das Unternehmen nach 18 Jahren verlässt. Als CEO wird Sandra Bütler die Geschicke der Pilatus Bahnen AG leiten und der Geschäftsleitung vorstehen. Ebenfalls arbeitet sie eng mit dem sechsköpfigen Verwaltungsrat zusammen. Die 46-jährige Luzernerin ist mit ihrer Familie seit vielen Jahren in Kriens wohnhaft. Die vergangenen 15 Jahre verantwortete sie die Geschäftsleitung der Agentur «Premotion» in Luzern und steuerte als Teilhaberin und CEO das Unternehmen. Sie verfügt über einen Abschluss der HFT Luzern, einen Bachelor in Betriebsökonomie und einen Master in Communication Management. Bütler übernimmt die Nachfolge von Godi Koch, der das Unternehmen wie bereits im Juli kommuniziert auf Grund seiner Frühpensionierung verlässt.
Reto Staub neuer CEO der Pizolbahnen AG
Ab dem 1. Februar 2024 wird der gebürtige Ragazer Reto Staub die Leitung der Pizolbahnen übernehmen. Der Tourismusfachmann hat viel internationale Erfahrung im Tourismus, war Länderchef eines grossen internationalen Reiseanbieters in Mexico, in der Karibik und im Pazifischen Raum. Vor zwei Jahren kehrte er in die Schweiz zurück und leitet aktuell den Bereich Kundendienst bei der schweizweit tätigen ALIGRO. «Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, die Pizolbahnen in die Zukunft zu führen. Der Pizol – mein Hausberg – ist ein einzigartiges Ski- und Wandergebiet mit grossem Potential und vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten» unterstreicht der neu gewählte CEO.
Markus Wolf verlässt die Weisse Arena AG
Vor kurzem hat Markus Wolf angekündigt, dass er die Weisse Arena AG nach vier Jahren per Mitte Dezember 2023 verlassen wird. Nach vier herausfordernden und erfolgreichen Jahren an der Spitze der Gruppe, bestehend aus Bergbahnen, Gastronomie, Schneesportschule, Vermietungsgeschäft und einer weit entwickelten IT-Abteilung trennen sich die Wege. Unterschiedliche Auffassungen zu Strukturen und Werten habe ihn zu diesem Entscheid bewogen.
Markus Wolf hat in wichtigen Gremien, unter anderem in den COVID- und Strommangel Arbeitsgruppen von SBS entscheidend dazu beigetragen, dass wir innerhalb der Bergbahnen sehr gut abgestimmte Lösungen gefunden haben. Er hat sein grosses Netzwerk für die Interessen der Bergbahnen geöffnet und auch dadurch zu Lösungen verholfen. Innovativ und vorausschauend hat er immer wieder Pionier-Projekte lanciert, welche die Bergbahnen in der Schweiz positiv stimulierten. Dafür einfach «Merci vielmal»!