Während die gesamte Wintersaison in den Berggebieten bis jetzt etwas unter den Ergebnissen der letzten Jahre liegt, gibt es im Februar eine Zunahme an Gästen zu verzeichnen. Das und mehr zeigt die monatliche Auswertung des Saison-Monitoring Winter von Seilbahnen Schweiz.
Seilbahnen Schweiz hat für den Swiss Mountain Award wiederum zahlreiche Bewerbungen erhalten. Die Jury hat insgesamt drei Projekte, eingereicht von den Stoosbahnen AG, den Zermatt Bergbahnen AG und den Bergbahnen Hohsaas AG, für die Auszeichnung nominiert. Der Gewinner wird an der Branchentagung Forum Seilbahnen Schweiz am 19. Oktober 2023 in Davos verkündet.
Die zweite Januarhälfte war kühl und schaffte gute Voraussetzungen für den Wintersport, während es in den Niederungen lange trüb und neblig war. In den Bergen lockte Sonnenschein. Die aktuelle Wintersaison bis Ende Januar liegt bei den Ersteintritten 6% tiefer als im Fünfjahresschnitt. Im Vergleich zum ausserordentlich positiven Vorjahr liegen die Ersteintritte jedoch 17% zurück. Somit konnte der Januar den Schneemangel des Dezembers nur teilweise kompensieren.
Die Wintersaison 2022/23 ist verhalten gestartet. Im Vergleich zum aussergewöhnlichen Start vom Winter 2021/22 beginnt die Saison heuer mit einem Minus von 24% bei den Ersteintritten sowie einem Minus von 9% beim Umsatz. Gründe für den bescheidenen Start sind die warmen Temperaturen nach Weihnachten, die viele Skilifte in tieferen Lagen zum Stillstand zwangen, aber auch eine kurze Feriensaison aufgrund der Feiertage, die auf die Wochenenden fielen. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt beträgt der Rückgang bei den Ersteintritten 11%; beim Umsatz liegt der bisherige Winter 2022/23 im Durchschnitt.
Seilbahnen Schweiz lanciert gemeinsam mit Garaventa AG eine Jahreskarte für Lernende, die «Garaventa Youth Card». Damit nutzen Lernende, welche bei Seilbahnen Schweiz ihre Ausbildung als Seilbahnmechatroniker/in oder Seilbahner/in absolvieren, sämtliche Seilbahnen der Schweiz kostenlos.
Nach der Covid-Pandemie steht für die Bergbahnbranche bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Steigende Stromkosten sowie die drohende Strommangellage gefährden einen sorglosen Start in den Winter. Doch die Branche ist «krisenresistent» und hat vorgesorgt. Die Gäste freuen sich auf die Winterferien, die Schweiz ist und bleibt eine sehr beliebte Tourismusdestination.